Über 500 Tage Terror und Vertreibung: Helfen Sie einfachen Ukrainern durchzuhalten





Dies ist eine private Hilfsaktion von Alla Berger-Ivantsova (39) aus Fällanden bei Zürich: Sie bewirkt in ihrer ukrainischen Heimatregion Kamjanez-Podilskyi durch ein Team vor Ort seit Kriegsbeginn viel Wertvolles für einfache Menschen im Krieg.
Mit einer Direktspende Gutes im Kleinen bewirken – Ihre persönliche Unterstützung ohne Umwege
(Kontoangaben für Ihre Direktspende finden Sie am Seitenende)
Bereits seit mehr als einem Jahr fordert Putins niederträchtiger Vernichtungskrieg massenhaft unschuldige Opfer. Russland will der Ukraine die Überlebensfähigkeit nehmen. Gezielt wird die zivile Infrastruktur zerbombt und gegen internationales Kriegsrecht sowie die Genfer Konvention verstossen. Von ehemals 42 Millionen Einwohnern sind mittlerweile 14 Millionen Ukrainer auf der Flucht vor Ermordung, Terror, Deportation und rücksichtsloser Bombardierung. Davon blieben im Land selber 6 Millionen Vertriebene aus der verwüsteten Ostukraine. Zehntausende davon sind in die westukrainische Region von Kamjanez geflohen.
Tief traumatisiert und mittellos kommen sie an. Haben das zerstörte Hab und Gut, unter Umständen sogar kranke, verletzte und alte Verwandte in schrecklicher Ungewissheit hinter sich gelassen. Die Flucht vor dem russischen Terror ist selbst innerhalb des Landes weit und beschwerlich (die Ukraine ist 15-mal grösser als die Schweiz).
Kamjanez-Podilskyi hat die Grösse Winterthurs und beherbergt mittlerweile mehr Vertriebene als die ganze Schweiz zusammen! Gar nicht so weit von der Schweizer Grenze entfernt versucht auch Allas Heimatstadt, den Flüchtlingsstrom zu bewältigen.
Viele Ukrainer wollen oder können ihre Heimat nicht verlassen. Dies sind vor allem die Menschen ohne Möglichkeiten, ohne Geld – und ohne Auto. Bei einem durchschnittlichen Einkommen von knapp 4000 Euro pro Jahr kann sich nur jeder achte Ukrainer einen (gebrauchten) Wagen leisten. Die Flucht ins Ausland betrachten sie als allerletzten Ausweg.
Die Städte in der Westukraine werden zu Zufluchtsstätten, trotz der täglichen Bedrohung durch Raketen, Kamikazedrohnen und Marschflugkörper. Die Flüchtlinge kommen oft bei Verwandten und Bekannten unter, die sie mit dem Nötigsten versorgen. Andere stranden ohne Ziel am Ende ihrer Mittel und Kräfte.
So geraten viele Einwohner der Region selbst in Bedrängnis. Man teilt solidarisch, was man kann. Doch die Vorräte gehen aus, der Lohn ist weg, Ersparnisse sind erschöpft, das Haus oder die Wohnung werden eng, das Ausharren im Keller bei Bombenalarm ist bedrückend. Der starke Widerstandswille der Ukrainer hilft durchzuhalten – ihre leidvolle Geschichte unter ständiger Bedrohung hat sie gelehrt, niemals einzuknicken. Auch wenn mittlerweile nahezu die ganze Wirtschaft am Boden liegt.
Doch Ernüchterung macht sich breit: Der Westen, insbesondere reiche Länder wie die Schweiz, liefern ausser Durchhalteparolen immer noch viel zu wenig. Tatkräftige Hilfe ist gefragt. Zögerliches Abwarten, “neutrales” Lavieren und gedankenloses Wegschauen spielt Putins europa-spaltenden Absichten in die Hände.
Warten Sie nicht auf unsere Regierung – werden Sie selber aktiv, setzen Sie ein Zeichen!
Wir tun was – helfen Sie mit:
Unser Freiwilligenteam um Wolodymir “Wowa” Kuz (43, in Kamjanez) hilft vielen Familien und kranken, alten Einzelpersonen aus der gröbsten Not. Die Hilfskette unterstützt auch lokale wohltätige Aktionen (z.B. Suppenküchen, Waisenhäuser, Notunterkünfte). Um Synergien zu nutzen, ko-operieren wir ausserdem mit anderen Volontär-Organisationen in der Region, vor allem in der Feinverteilung.
Während die Spendengelder der grossen Hilfswerke meistens noch nicht einmal die Schweiz verlassen, geschweige denn das einfache Volk erreicht haben, funktioniert unsere Direkthilfe rasch, unbürokratisch und ohne Verwaltungskosten. Der kurze Spendenweg und die kleine, sehr übersichtliche Organisationsstruktur ermöglichen es, uns gegen das leider auch in der Ukraine verbreitete Gespenst der Korruption abzugrenzen: Jeder einzelne Euro kommt eins-zu-eins einfachen Menschen zugute.
Durch die infamen Drohnenattacken auf Kraftwerke und Leitungen kommt es in letzter Zeit häufig zu langen Stromausfällen und Gasmangel. Lebensmittel verderben, Wasserpumpwerke stehen still, Heizungen und Herde bleiben kalt – der Stress steigt. Die Entbehrungen des Winters haben Spuren hinterlassen, besonders gebrechliche Alleinstehende haben gelitten.
Wowa Kuz erreichen auch verzweifelte Hilferufe aus den besetzten Gebieten. Die Lage dort in den Ruinen ist entsetzlich. Die menschenverachtende Unterdrückung durch die Besatzer hat System. Mord, Folter, Vergewaltigungen und offene Bedrohung sind an der Tagesordnung. Viele Ukrainer halten sich seit Monaten versteckt. Einerseits droht Verschleppung und schlimmeres, andererseits wollen sie einer erzwungenen Kollaboration entgehen. Auch diese Ausharrenden im Feindgebiet versuchen wir zu unterstützen mit digitalen Zusendungen eines Notgroschens. Dazu kommt neuerdings auch die gebeutelte Bevölkerung im Überschwemmungsgebiet von Cherson – und in befreiten Dörfern, wo sich grosse Hilfswerke noch nicht hintrauen.
Das Freiwilligenteam um Wowa gibt alles, obwohl sich die humanitäre Situation ständig verschärft. Man ist auf eine lange Leidenszeit gefasst. Mit den Spenden wird umgehend Ware organisiert und direkt weiterverteilt, wenn nötig auch über Schleichwege via rasche und vertrauenswürdige Kuriere.
Immer wenn das Internet funktioniert, sind Überweisungen möglich und helfen den Menschen vor Ort, sich das Allernötigste zu besorgen. Der lange Atem hält jedoch nicht ewig ohne Unterstützung. Die Aggressoren steigern ihren Terror gegen die Zivilbevölkerung ohne Skrupel mit immer destruktiveren Methoden.
Stärken Sie die Moral und den Durchhaltewillen der tapferen Ukrainer mit einer konkreten Tat – spenden Sie jetzt an die Hilfskette für Kamjanez!
Mit Ihrem Beitrag können Sie persönlich etwas tun für die Opfer dieser Katastrophe in unserer europäischen Nachbarschaft. Damit die Ukrainer spüren, dass sie nicht allein sind. Unsere humanitäre Hilfe bewirkt Gutes im Kleinen – seriös, ohne Umwege und wirksam.
Dyakuyu – дякую – Danke!
Alla + Christian Berger, CH-8117 Fällanden
(Für Anfragen benützen Sie bitte die Rubrik “Kontakt” – auch, falls Ihre Bank eine Überweisung verweigern sollte: wir helfen gerne weiter)

Spenden Sie direkt – Ihre Unterstützung wirkt sofort:
Euro Spendenkonto (IBAN)
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01001 Kyiv
UKRAINE
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Empfänger:
VOLODYMYR KUZ
Druzhby Narodiv Street
Building 16, Flat 27
32315 Kamianets-Podilskyi
UKRAINE
Verweis: “Hilfskette Kamjanez”
